Theater: Tagebuch 2011


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 TheaterstückA: Autor
R: Regisseur
C: Choreograph
TheaterNoteKommentar
Januar Kaspar Häuser Meer A: Felicia Zeller
R: Reinhard Hinzpeter
Freies Schauspiel Ensemble Frankfurt 7 Da war schon recht viel Kafka drin - nur, daß es kein Blick auf eine Behörde war, sondern auf das Leben in einer Behörde.
März Der Theatermacher A: Thomas Bernhard
R: Anne Yasmin Hindi Attar
Staatstheater Wiesbaden, Studio 7.5 Ein Theaterstück über das Theater, über die Verlogenheit des Theaters, über die Schauspieler, die Verlogensten von allen. Nicht nur weil ich zeitgleich Franz Kafkas Der Process im Radio aufnahm, kamen mir die Dialoge (es war ja eigentlich nur ein Monolog) sehr kafkaesk vor. Am Ende war der Saal leer. Die Bühne auch. Und das Notlicht aus.
Die Kunst des Fallens A: Christoph Nußbaumeder
R: Jens Poth
Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus 6 Die fabelhafte Welt der Sigrid. Im Biergarten. Sehr bayerisch. Nicht jedermanns Geschmach. Selbst wenn Sigrid eine der Lieblingsschauspielerinnen des Darmstädter Ensembles ist.
Das Mädchen aus der Streichholzfabrik A: Aki Kaurismäki
R: Franziska-Theresa Schütz
Theater Würzburg, Kammerspiele 9.5 Wie bringt man einen Film auf die Schauspielbühne, in dem nach zwanzig Minuten das erste Wort geredet wird? Eine radikale, eine geniale Inszenierung, in der jedes gesprochene Wort einem Zwischentitel eines Stummfilms gleicht, in der die Monotonie des Lebens so brutal demonstriert wird, daß man fast erwarten konnte, einige der älteren Zuschauer würden aufstehen und gehen, und deren Ende noch depressiver ist als in Aki Kaurismäkis Film.
April Die Brautschminkerin A: Li Ang
R, C: Mei Hong Lin
Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus 8.5 Darmstädter Tanztheater heute einmal ganz bedächtig, mit langsamen Bewegungen, fernöstlicher Musik und einem Einblick in die jüngere Geschichte Taiwans. Warum lernt man im Geschichtsunterricht eigentlich nur etwas über Könige des Mittelalters, aber nicht über Ereignisse, die bis in die Gegenwart hineinreichen?
Das Mädchen aus der Streichholzfabrik A: Aki Kaurismäki
R: Franziska-Theresa Schütz
Theater Würzburg, Kammerspiele 9 Chronische Melancholie? Gelegentliche Neigung zur Depression? Verliebt in die Hauptdarstellerin? Wohl von allem etwas... Mein persönliches Mary & Max der Schauspielbühne.


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